Medienmitteilungen

Neue BKKB bündelt Kräfte für mehr Rechte und Teilhabe. Behindertenkonferenzen im Kanton Bern fusionieren:

Am:

Die Delegierten der Behindertenkonferenz von Stadt und Region Bern sowie der Behindertenkonferenz des Kantons Bern bündeln ihre Kräfte und fusionieren auf Anfang 2025. Damit wollen sie die Anliegen von Menschen mit Behinderungen noch besser vertreten und sich mehr Gehör verschaffen.

Die beiden Behindertenkonferenzen haben die Fusion der Gründungsversammlung vom 20. November 2024 «einstimmig» gutgeheissen. Der neu gegründete Verein tritt unter dem Namen Behindertenkonferenz Kanton Bern (BKKB) auf und hat seinen Sitz in Bern.

Unser gemeinsames Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben in einer inklusiven Gesellschaft führen können. Als Leitlinie dienen uns dabei das Behindertengleichstellungsgesetz und die UNO-Behindertenrechtskonvention.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressmitteilung, die Sie hier als PDF finden.

 

Falsche Schuldzuweisungen sind keine Lösung: Behinderte Kinder sind nicht für den Lehrermangel verantwortlich

Am:

Medial und politisch werden integrative Schulen und damit Kinder mit einer Behinderung für den Lehrermangel verantwortlich gemacht. Behindertenverbände und betroffene Eltern im Kanton Bern wehren sich gegen diese Schuldzuweisung. Der Lehrermangel ist ein grosses Problem, die Situationen an den Schulen teilweise untragbar für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Schulleitungen und Eltern. Die Situation hat sich zugespitzt und einen traurigen Höhepunkt erreicht. Allerdings war das Schulsystem bereits vor der Revision des Volksschulgesetzes am Kranken, und in den letzten Jahren haben sich zunehmend Unzufriedenheit und Überlastung im Lehrkörper breitgemacht. Mehr dazu im Beitrag aus Der Bund

Recht auf Selbstbestimmung im Kanton Bern stärken

Am:

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen - Das Recht der Menschen mit Behinderungen auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe ist immer noch stark eingeschränkt. Mit dem Gesetz über die Leistungen für Menschen mit Behinderungen (BLG), das der Grosse Rat am 7. Dezember berät, hat der Kanton Bern die Möglichkeit, einen grossen Schritt in Richtung mehr Selbstbestimmung zu machen. Medienmitteilung 2.12.22 (pdf)

Menschen mit Behinderungen werden hingehalten

Am:

Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion informierte letzte Woche, dass die Inkraftsetzung des Behindertenleistungsgesetzes ein weiteres Mal hinausgeschoben wird. Das BLG soll Menschen mit Behinderungen durch die Einführung der Subjektfinanzierung die Wahl zwischen ambulanten und stationären Leistungsangeboten ermöglichen. KBK und SOCIALBERN erachten es als unhaltbar, dass die Menschen mit Behinderungen erneut vertröstet werden. Medienmitteilung (pdf)

kbk ist über den Vertrauensbeweis des Grossen Rates sehr erfreut

Am:

Der Grosse Rat hat nach einer intensiven Debatte die Finanzmotion «Menschen mit Behinderungen benötigen eine Stimme!» mit 82 Ja, 57 Nein und 4 Enthaltungen deutlich angenommen. Die kbk ist sehr erfreut darüber, dass die Mehrheit des Grossen Rates verstanden hat, dass eine Organisation, die behinderungsübergreifend arbeitet und die Anliegen der Menschen mit Behinderungen bündelt, genauso notwendig ist, wie die Finanzierung dieser Arbeit durch den Kanton. Sie dankt dem Grossen Rat für den Vertrauensbeweis. Medienmitteilung (pdf)