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Kurzmeldungen

Bericht Behindertenpolitik im Kanton Bern

Die kbk ist sehr erfreut, dass der Grosse Rat am 7. Juni den Behindertenbericht 2016 mit 146 Ja bei 0 Nein und 0 Enthaltungen zur Kenntnis genommen hat. Der Bericht zur Behindertenpolitik zeigt den aktuellen Umsetzungsstand des kantonalen, vom Bundesrat genehmigten Behindertenkonzepts auf. Dieses sieht vor, die Behindertenhilfe nicht mehr durch die Finanzierung des Angebots von Wohnheimen, Tages- und Werkstätten zu leisten, sondern entsprechend dem individuellen Bedarf direkt an die Personen mit Behinderung zu richten. Dadurch sollen deren Selbstbestimmung und Wahlfreiheit erhöht werden, was einer Forderung aus mehreren parlamentarischen Vorstössen entspricht. zum Geschäft, Bericht Behindertenpolitik im Kanton Bern 2016, Rapport relatif à la politique du handicap du canton de Berne 2016

Hindernisfrei – ein MUSS in der Ausbildung von Planungs-, Bau- und IT-Fachleuten

Unser Vorstandsmitglied Béatrice Stucki reichte im September 2015 zusammen mit einer Parteikollegin die Motion „Hindernisfrei – ein MUSS in der Ausbildung von Planungs-, Bau und IT-Fachleuten“ ein. Der Regierungsrat wurde beauftragt, das Unterrichten von Theorie und Praxis zu hindernisfreiem Planen und Bauen und barrierefreiem Zugang zu virtuellen Medien in die Leistungsverträge an den Fachhochschulen, Berufsfachschulen und der Technischen Fachschule Bern aufzunehmen. Die demografische Entwicklung zeigt, dass der Anteil von Menschen mit Behinderung rasant wächst. Lebensraum und Umwelt müssen also hindernisfrei gestaltet werden, damit die Menschen möglichst selbstständig und möglichst lange selbstständig leben können. Damit hindernisfrei und barrierefrei geplant, gebaut und programmiert wird, müssen alle relevanten Planer und Fachleute der Bau- und IT-Branche sensibilisiert und entsprechend aus- und weitergebildet werden. Der Regierungsrat ist in seiner Antwort bereit den Vorstoss als Richtlinienmotion entgegen zu nehmen. In der Junisession wurde der Antrag angenommen und die Motion überwiesen. zum Geschäft

Neuer Bahnhof Bern: Verbesserungen, aber noch nicht befriedigend

Die Grundlagen für die Einsprache von Inclusion Handicap (IH) wurden von Vertretern bernischer Behindertenorganisationen erarbeitet und durch die kbk koordiniert. Dank der Einsprachen ist nun unter anderem sichergestellt, dass in der geplanten neuen Unterführung ein Leitliniensystem realisiert wird, alle Treppen- und Rampenzugänge mit Handläufen versehen werden oder beide Unternehmen ihren Angestellten je ein behindertengerechtes WC anbieten. Die Einsprachen zum Ausbauprojekt des neuen Bahnhofs Bern haben teilweise ihre Wirkung erzielt. Weiterer Handlungsbedarf besteht bspw. bei verschiedenen SBB-Perrons. Inclusion Handicap ist weiterhin der Ansicht, dass bei den Punkten, bei denen kein Konsens erzielt wurde, die Anforderungen an das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) nicht erfüllt sind. Meldung IH